Normalerweise ist die ecuatorianische Küste bei den europäischen Reisenden bisher nur sehr wenig frequentiert. Eine Ausnahme bildet die Zeit von Juli bis September, wenn grosse Herden von Buckelwalen aus der Antarktis vor die ecuatorianische Küste ziehen. Dort paaren sie sich und die trächtigen Weibchen bringen ihre Jungtiere zur Welt. Die Tiere bleiben solange in den fischreichen Gewässern Ecuadors, bis sich die Jungen eine ausreichen dicke Fettschicht angefressen haben, um in den kalten Gewässern der Antarktis zu überleben. Am besten verbindet man eine Wahlbeobachtungstour in Puerto Lopez mit einem Tagesausflug zur etwa 35 Kilometer vor der Küste gelegenen Insel "Isla de la Plata". Diese wird von den Touristen häufig auch als "Klein-Galapagos" bezeichnet, da man dort eine ähnliche Vogelwelt vorfindet. Praktischerweise überschneidet sich die Zeit der Walbeobachtung mit der Nistzeit der Blaufusstölpel. So kommt man auf einem Rundgang auf der Isla de la Plata bis auf wenige Meter an die Tiere heran. Nach der Inselwanderung stärkt man sich mit einem Boxlunch, um anschliessend wenige Meter vom Ufer entfernt mit Meeresschildkröten und bunten Fischen zu schnorcheln. Diese Tagesausflüge können Sie problemlos bei einem der zahlreichen Touroperatoren in Puerto Lopez buchen. Neben der Isla de la Plata kann man im Machalilla Nationalpark die Idianerkommune Agua Blanca und den schönen Naturstrand Los Frailes besuchen. Einfache Unterkünfte gibt es in Puerto Lopez wie Sand am Meer. Einige haben jedoch einen besonderen Charme und werden deshalb von mir hier näher vorgestellt.
Hosteria Mandala: Die Hosteria verfügt über einen wunderschönen tropischen Garten, einen grossen Empfangsbereich mit Restaurant. Die dort servierten Speisen gehören zum Besten was in Puero Lopez zu finden ist. Die Hosteria wird von einem Ehepaar aus der Schweiz und Italien geleitet.
Video der Hosteria: http://www.youtube.com/watch?v=UHgUvO1vLzA
Hosteria La Terraza: Etwas ausserhalb des Ortszenrums an einem Hügel liegt die Hosteria La Terraza. Sie wird von einem deutschen Ehepaar geführt und verfügt auch über einen kleinen Swimmingpool. Saubere Cabanas, persönliche Betreuung eine schöne Aussicht über Puerto Lopez. Leider liegt bisher noch kein Video vor.
Mantaraya Lodge: Etwa 2,5 Kilometer ausserhalb auf einer Anhöhe. Mit dem wohl schönsten Blick über den Pazifischen Ozean, grosser Pool. Im Vergleich zu den beiden vorgenannten Hotels jedoch deutlich teuerer. Video des Hotel:http://www.youtube.com/watch?v=er92f1Ga_A4
Beo weiteren Fragen zu Puerto Lopez, Walbeobachtungstouren oder anderen hier nicht genannten Hotels, kontaktiren Sie mich bitte unter ecuainvest@yahoo.de
Samstag, 6. Juli 2013
Die besten Hotels von Guayaquil.
Da es sich dieser Blog zur Aufgabe gemacht hat bestmöglich über Ecuador zu informieren, möchte ich heute die besten Hotels von Guayaquil vorstellen. Wenn man im Reisebüro eine Urlaubsreise nach Ecuador bucht, dann erhält man zwar die Namen der Hotels vor Ort, kann damit aber wenig anfangen weil man die Hotels halt nicht persönlich kennt. Hier können Sie nun schon einmal vor ihrer Reise ihre gebuchten Hotels inspizieren. Heute beginnen wir mit den von Reisenden am meisten genutzten Hotels der Stadt Guayaquil.
Hotel Unipark: Das Hotel Unipark verfügt über eine der besten Lagen der Stadt Guayaquil. Es liegt direkt am Leguanpark und der Kathedrale der Stadt. Zur Uferpromenade Malecon 2000 sind es nur etwa 200 Meter. Plus: Bietet eines der besten Frühstücksbuffets der Stadt. Das Video zum Hotel: http://www.youtube.com/watch?v=MjXu7RlIdwE
Grand Hotel: Auch das Grand Hotel verfügt über eine gute Lage. Es liegt direkt hinter der Kathedrale in unmittelbarer Nähe des Leguanparkes und des Malecon 2000. Es ist eines der wenigen Hotels mit Swimmingpool in der Stadtmitte. Das Video zum Hotel: http://www.youtube.com/watch?v=eGU0t8aIErA
Hotel Hampton Inn: Das Hampton Inn liegt an der Hauptverkehrstrasse 9 de Octubre des Zentrums. Von der Lage her auch äusserst gut, da Leguanpark, Kathedrale und der Malecon 2000 nur je etwa 300 Meter entfernt sind.
Video zum Hotel: http://www.youtube.com/watch?v=IBZ-hVTgaQM
Hotel Oro Verde: Liegt ein wenig weiter entfernt vom unmittelbaren Stadtzentrum (etwa 1,5 Km) an der ) de Octubre. Das Hotel gehört zu den "Leading Hotels of the World". Es verfügt über einen Swimmingpool und mehrere Restaurants. Video des Hotels: http://www.youtube.com/watch?v=1drdta7V-R4
Hotel Man Ging: Das Galeriehotel Man Ging liegt genau gegenüber des Hotels Oro Verde an der 9 de Octubre. Es ist ein relativ neues Hotel, das seit September 2011 in Betrieb ist. Video des Hotels: http://www.youtube.com/watch?v=7h6ypct2dyA
Hotel Mansion del Rio: Das Mansion del Rio liegt direkt im historischen Altstadtviertel Las Peñas. Die Uferpromenade Malecon 200 ist etwa 350 Meter entfernt. Es ist das einzige restaurierte Gebäude aus der Nachkolonialzeit von Guayaquil, das als Hotel genutzt wird.
Video des Hotels: http://www.youtube.com/watch?v=6JL35f24MFY
Hotel Hilton: Das Hotel Hilton liegt etwa 5 Kilometer ausserhalb des Stadtzentrums im Norden der Stadt. Es ist bequem in 5 Minuten mit dem Auto vom Flughafen zu erreichen. Mehrere Spezialitätenrestaurants und grosse Poollandschaft. Das Hotel verfügt mit Manfred Krauth über einen deutschen Chefkoch. Video des Hotels: http://www.youtube.com/watch?v=UeBsGCoK-CI
Sollten Sie an einem der hier aufgeführten Hotels interessiert sein, oder eine geführte Tour in Guayaquil oder Umgebung ins Auge gefasst haben, so können Sie mich unter ecuainvest@yahoo.de kontaktieren. Auch wenn Sie in anderen Hotel untergebracht sind, können Sie gerne Fotos und Videos ihres gebuchten Hotels anfragen.
Hotel Unipark: Das Hotel Unipark verfügt über eine der besten Lagen der Stadt Guayaquil. Es liegt direkt am Leguanpark und der Kathedrale der Stadt. Zur Uferpromenade Malecon 2000 sind es nur etwa 200 Meter. Plus: Bietet eines der besten Frühstücksbuffets der Stadt. Das Video zum Hotel: http://www.youtube.com/watch?v=MjXu7RlIdwE
Grand Hotel: Auch das Grand Hotel verfügt über eine gute Lage. Es liegt direkt hinter der Kathedrale in unmittelbarer Nähe des Leguanparkes und des Malecon 2000. Es ist eines der wenigen Hotels mit Swimmingpool in der Stadtmitte. Das Video zum Hotel: http://www.youtube.com/watch?v=eGU0t8aIErA
Hotel Hampton Inn: Das Hampton Inn liegt an der Hauptverkehrstrasse 9 de Octubre des Zentrums. Von der Lage her auch äusserst gut, da Leguanpark, Kathedrale und der Malecon 2000 nur je etwa 300 Meter entfernt sind.
Video zum Hotel: http://www.youtube.com/watch?v=IBZ-hVTgaQM
Hotel Oro Verde: Liegt ein wenig weiter entfernt vom unmittelbaren Stadtzentrum (etwa 1,5 Km) an der ) de Octubre. Das Hotel gehört zu den "Leading Hotels of the World". Es verfügt über einen Swimmingpool und mehrere Restaurants. Video des Hotels: http://www.youtube.com/watch?v=1drdta7V-R4
Hotel Man Ging: Das Galeriehotel Man Ging liegt genau gegenüber des Hotels Oro Verde an der 9 de Octubre. Es ist ein relativ neues Hotel, das seit September 2011 in Betrieb ist. Video des Hotels: http://www.youtube.com/watch?v=7h6ypct2dyA
Hotel Mansion del Rio: Das Mansion del Rio liegt direkt im historischen Altstadtviertel Las Peñas. Die Uferpromenade Malecon 200 ist etwa 350 Meter entfernt. Es ist das einzige restaurierte Gebäude aus der Nachkolonialzeit von Guayaquil, das als Hotel genutzt wird.
Video des Hotels: http://www.youtube.com/watch?v=6JL35f24MFY
Hotel Hilton: Das Hotel Hilton liegt etwa 5 Kilometer ausserhalb des Stadtzentrums im Norden der Stadt. Es ist bequem in 5 Minuten mit dem Auto vom Flughafen zu erreichen. Mehrere Spezialitätenrestaurants und grosse Poollandschaft. Das Hotel verfügt mit Manfred Krauth über einen deutschen Chefkoch. Video des Hotels: http://www.youtube.com/watch?v=UeBsGCoK-CI
Sollten Sie an einem der hier aufgeführten Hotels interessiert sein, oder eine geführte Tour in Guayaquil oder Umgebung ins Auge gefasst haben, so können Sie mich unter ecuainvest@yahoo.de kontaktieren. Auch wenn Sie in anderen Hotel untergebracht sind, können Sie gerne Fotos und Videos ihres gebuchten Hotels anfragen.
Freitag, 5. Juli 2013
Traditionelle Gerichte in Guayaquil
Wenn man sich schon im Urlaub befindet möchte man häufig auch die landestypische Küche kennenlernen. Wie so häufig gibt es dabei in Guayaquil Gerichte die den Europäer mal mehr und mal weniger zusagen. Aus diesem Grund habe ich hier eine Liste der Gerichte erstellt, die von den Einheimischen gerne gegessen werden. Trauen Sie sich doch einfach einmal diese Speisen auf ihrer Reise auszuprobieren.
Der Tag beginnt für den Guayaquileño mit einem üppigen Frühstück. Neben der in vielen kleinen Restaurants zu findenden Fischsuppe "Encebollado" gehören vor allem Speisen aus Kochbananen zu den Lieblingsgerichten der Guayaquileños. Diese werden in verschiedenen Zubereitungsarten angeboten. Der "Bolon" eine Kugel aus zerstampften und frittierten grünen Bananen wird dabei entweder mit Käse (Bolon de Queso) oder mit frittierter Schweineschwarte (Bolon de Chicharron) serviert. Auch "Tortillas de Verde" werden gerne gegessen. Bei diesem Gericht werden die grünen Bananen zuerst gekocht und anschliessend mit Fett zu einer Teigmasse verarbeitet. Als Füllung wird entweder Fleisch oder Käse inmitten der Tortilla plaziert und diese anschliessend auf beiden Seiten angebraten. Wer seinen Magen am frühen Morgen nicht allzuschwer belasten möchte wählt eventuell auch Empanadas, ein Art gefüllte Teigtaschen aus Weizenmehl, mit Käse-, Fleisch- oder Hähnchenfüllung.
Zum Mittagessen in Ecuador gibt es prinzipell Reis, und zwar jeden Tag und ohne Ausnahme. In vielen kleinen Restaurants erhält mas das sogenannte "Almuerzo", ein Mittagsmenu bestehend aus einer Suppe, einem kleinen Stück Fisch, Fleisch oder Huhn, reichlich Reis und wenn Sie Glück haben auch einer Salat- oder Gemüsebeilage. Zum Nachtisch gibt es eine Banane und für den Durst einen Fruchtsaft. Das ganze Menu kostet je nach Lage des Restaurants zwischen 1,75 $ - 2,50 $. Eine Lieblingsspeise der Guayaquileños ist "Guatita", ein Gericht aus Rinderdarm, Erdnusspaste und Kartoffeln. Mir persönlich gefallen eher auf Meeresfrüchten basierende Gerichte wie Ceviche (Shrimps- oder Fischcocktail), Cazuela (Fisch oder Meeresfrüchte überbacken mit einer Sosse aus Kochbananen und Erdnuss) oder das in ganz Ecuador traditionelle Hähnchengulasch "Seco de Pollo". Eine weiteres beliebtes Gericht ist ein zünftiges Ziegengulasch "Seco de Chivo".
Auch am Abend liebt es der Guayaquileño deftig. Traditionelles Gericht am Abend ist die "Menestra", dicke Bohnen in einer Sosse. Als Beilage gibt es Reis. Je nach Kassenlage wird das Gericht entweder mit Spiegeleiern (wenn die Haushaltskasse sich dem Ende neigt) beziehungsweise einem ordentlichen Stück gegrilltem Huhn, Schweinekotellett oder Rindfleisch aufgepeppt.
Da wie jedes Jahr der Monat Juli im Zeichen der Stadtgründung von Guayaquil steht, bieten viele Hotels in ihren Restaurants typische Gerichte der Stadt an. Hervorzuheben ist hierbei vor allem die Cafeteria des Hotels Unipark, die den ganzen Monat ein Buffet mit traditionellen Gerichten veranstaltet.
Wenn Sie wissen möchten an welchen Orten man landestypisch, gut und preiswert isst, dann schreiben Sie mich bitte unter ecuainvest@yahoo.de an. Ich lasse Ihnen dann gerne eine Liste meiner bevorzugten Restaurants zukommen.
Der Tag beginnt für den Guayaquileño mit einem üppigen Frühstück. Neben der in vielen kleinen Restaurants zu findenden Fischsuppe "Encebollado" gehören vor allem Speisen aus Kochbananen zu den Lieblingsgerichten der Guayaquileños. Diese werden in verschiedenen Zubereitungsarten angeboten. Der "Bolon" eine Kugel aus zerstampften und frittierten grünen Bananen wird dabei entweder mit Käse (Bolon de Queso) oder mit frittierter Schweineschwarte (Bolon de Chicharron) serviert. Auch "Tortillas de Verde" werden gerne gegessen. Bei diesem Gericht werden die grünen Bananen zuerst gekocht und anschliessend mit Fett zu einer Teigmasse verarbeitet. Als Füllung wird entweder Fleisch oder Käse inmitten der Tortilla plaziert und diese anschliessend auf beiden Seiten angebraten. Wer seinen Magen am frühen Morgen nicht allzuschwer belasten möchte wählt eventuell auch Empanadas, ein Art gefüllte Teigtaschen aus Weizenmehl, mit Käse-, Fleisch- oder Hähnchenfüllung.
Zum Mittagessen in Ecuador gibt es prinzipell Reis, und zwar jeden Tag und ohne Ausnahme. In vielen kleinen Restaurants erhält mas das sogenannte "Almuerzo", ein Mittagsmenu bestehend aus einer Suppe, einem kleinen Stück Fisch, Fleisch oder Huhn, reichlich Reis und wenn Sie Glück haben auch einer Salat- oder Gemüsebeilage. Zum Nachtisch gibt es eine Banane und für den Durst einen Fruchtsaft. Das ganze Menu kostet je nach Lage des Restaurants zwischen 1,75 $ - 2,50 $. Eine Lieblingsspeise der Guayaquileños ist "Guatita", ein Gericht aus Rinderdarm, Erdnusspaste und Kartoffeln. Mir persönlich gefallen eher auf Meeresfrüchten basierende Gerichte wie Ceviche (Shrimps- oder Fischcocktail), Cazuela (Fisch oder Meeresfrüchte überbacken mit einer Sosse aus Kochbananen und Erdnuss) oder das in ganz Ecuador traditionelle Hähnchengulasch "Seco de Pollo". Eine weiteres beliebtes Gericht ist ein zünftiges Ziegengulasch "Seco de Chivo".
Auch am Abend liebt es der Guayaquileño deftig. Traditionelles Gericht am Abend ist die "Menestra", dicke Bohnen in einer Sosse. Als Beilage gibt es Reis. Je nach Kassenlage wird das Gericht entweder mit Spiegeleiern (wenn die Haushaltskasse sich dem Ende neigt) beziehungsweise einem ordentlichen Stück gegrilltem Huhn, Schweinekotellett oder Rindfleisch aufgepeppt.
Da wie jedes Jahr der Monat Juli im Zeichen der Stadtgründung von Guayaquil steht, bieten viele Hotels in ihren Restaurants typische Gerichte der Stadt an. Hervorzuheben ist hierbei vor allem die Cafeteria des Hotels Unipark, die den ganzen Monat ein Buffet mit traditionellen Gerichten veranstaltet.
Wenn Sie wissen möchten an welchen Orten man landestypisch, gut und preiswert isst, dann schreiben Sie mich bitte unter ecuainvest@yahoo.de an. Ich lasse Ihnen dann gerne eine Liste meiner bevorzugten Restaurants zukommen.
Naturreserve Churute, Tierbeobachtungen in der Nähe von Guayaquil
Nur etwa 45 Minuten von Guayaquil entfernt befindet sich die Naturreserve Churute. Auf der Schnellstrasse geht es von Guayaquil in Richtung Süden. Fast unmittelbar nach dem Verlassen der Stadt erstrecken sich viele Reisfelder, welche von vielen verschiedenen Wasservögeln besucht werden. Auch findet man Kakao- Teakholz-, Bananen und Zuckerrohrplantagen. An den Strassenrändern warten zahlreiche Truthahn- und Hühnergeier auf unglückliche Tiere, die der Schnellstrasse zum Opfer fallen. Nach kurzer Fahrzeit nähren wir uns dem kleinen Dörfchen Churute. Zunächts registieren wir uns bei der Parkverwaltung am Ortsausgang. Anschliessend kehren wir etwa 2 Kilometer auf der Schnellstrasse um, bis wir die Einfahrt zu "La Flora" erreichen. Dort fahren wir von der erstklassigen Hauptstrasse ab, um unseren Weg auf einer ungeteerten Schotterpiste fortzusetzen. Unser einheimischer Führer Jairo Lara steigt zu und weiter geht die Fahrt. Auf einer schmalen Brücke überqueren wir den Lauf eines Flüsschens. In Schuluniformen gekleidete Schulkinder winken uns zu. Nach etwa 15 Minuten stehen wir mitten im tropischen Trockenwald. Ein feuerroter Rubintyrann zwitschert uns ein Begrüssungslied. Sofort nach dem Verlassen des Wagens stürzen sich hungrige Mosquitos auf uns. Glücklicherweise schafft unser Mückenschutzmittel diesem Übel schnell Abhilfe. Wir betreten den Waldfahrt und könen nach wenigen Minuten bereits das kraftvolle Grunzen der im Wald beheimateten Brüllaffen vernehmen. Nach unserer ersten Wahrnehmung machen wir uns auf riesige Affen gefasst. Jairo erklärt uns unterdessen zahlreiche einheimische Pflanzen und Bäume sowie deren Nutzen im Alltagsgebrauch. Ein bunter Guayaquilspecht hackt eifrig Löcher in die Bäume. Überall findet man kleine Insekten und Spinnen. Auch bunte Blumenblüten bieten ein beliebtes Fotomotiv. Eine grosse Tigerspinne hat ihr Netz genau über dem Waldweg angefertigt. Aus einer Vertiefung zwischen den Wurzeln eines Baumes gelingt es Jairo eine riesige Migal-Vogelspinne hervorzulocken. Das Brüllen der Affen wird immer lauter und wir befinden uns jetzt in ihrer unmittelbaren Nähe. In den Wipfeln der hohen Bäume können wir sich bewegende Äste und Blätter erkennen. Etwa 15 Meter über uns finden wir eine Gruppe von etwa 10 Brüllaffen, die uns neugierig beobachten. Gemessen an ihrer Lautstärke fallen die Tiere mit etwa 60 - 70 Zentimeter Körpergrösse relativ klein aus. Unser Führer imitiert deren typisches Brüllen und sofort ist der Teufel los. Der Anführer des Rudels fühlt sich herausgefordert und behauptet seine Position gebieterisch. Nach ausgiebiegen Beobachtungen setzen wir unseren Weg fort. Nach etwa 25 Minuten kommen wir an einer Kaskade an. Diese führt nach Auskunft von Jairo nur in der Regenzeit Wasser. Nach etwas mehr als einer Stunde sind wir bereit zur Weiterfahrt. Nach 2 Kilometern kommen wir am Eingang ins Mangrovengebiet an. Nach einer ausführlichen Erklärung zur Funktion des Ökosystems nehmen wir eines der Fischerboote um auf dem Wasserweg tief in die Mangrovenwälder zu fahren. Nach kurzer Zeit sehen wir die ersten Fischadler, Eis- und Fregattvögel. Wir biegen in einen Seitenarmab und etwa 10 Minuten später passieren wir eine kleine Gruppe von Rosa Löffelreihern. Auch Ibise, Krebs- Nacht-, Schmuck- und Graureiher sehen wir zur Genüge. Lautes Schreien macht uns auf eine grosse Gruppe flugfähiger Komorane aufmerksam. Zu hunderten sitzen sie in den Bäumen, wo eine ganze Gruppe ihre Nester angelegt hat. Direkt neben unserem Boot startet einer der Komorane aus dem Wasser zu Flug. Es sieht wirklich drollig aus, wie diese Tier übers Wasser watscheln um Schwungzum Abheben zu holen. Auf dem Rückweg sehen wir zahlreiche Fischer aus den Mangrovenwäldern kommen. Stolz präsentieren sie uns ihren Fang. Mangrovenkrebse. Jairo erklärt uns das jeder Fischer maximal 96 Krebse pro Tag fangen darf. Ausserdem ist ausschliesslich der Fang von männlichen Krebsen erlaubt, um das Gleichgewicht im Manglarwald nicht zu gefährden. 2 Mal im Jahr gibt es auch Schonzeiten mit totalem Fangverbot. Nach unserer Rückkehr zum Pier knurren unsere Mägen. Mit Jairo fahren wir dann zu der etwa 15 Minuten entfernten Finca seiner Familie. Seine Schwester erwartet uns schon mit dem Mittagessen. Wir haben die Wahl zwischen Krebssalat mit Reis, einem typischen Hähnchengulasch (Seco de Pollo) oder vegetarischer Kost. Auch einige komplette Krebse werden zum Zweck des selbständigen Zerlegens angeboten. Nachdem unser Hunger gestillt ist, bekommen wir die Finca gezeigt. Neben Mangos, Mandarinen, Maracuya und vielen anderen Früchten verfügt die Familie Lara auch über Kakao. So bekommen wir die Verarbeitung von der Ernte bis zum Verkauf gezeigt. Zum Abschluss gibt es dann noch ein herrliches Glas frisch gebrühten, selbstgemachten Kakao aus eigenem Anbau. Nach einem erreignisreichen Tag treten wir die Rückfahrt nach Guayaquil an.
Bei Interesse an diesem Tagesflug kontaktieren Sie uns bitte unter der Mail ecuainvest@yahoo.de
Bei Interesse an diesem Tagesflug kontaktieren Sie uns bitte unter der Mail ecuainvest@yahoo.de
Guayaquil, Wandel einer Hafenstadt.
Die Handelsmetropole Guayaquil im Süden Ecuadors hat sich in den letzten 15 Jahren ohne jede Frage zu ihrem Vorteil entwickelt. Liest man sich heutzutage alte Reiseführer über das Land Ecuador durch, dann findet man die Stadt vor dem Jahr 2000 häufig mit nur 3 Worten beschrieben wieder. Diese lauteten: schmutzig, gefährlich und uninteressant. Glücklicherweise hat die Stadtverwaltung damals die Entscheidung getroffen sehr viel Geld in den Wandel des Stadtbildes zu investieren.
Zum Auftakt wurde am Ufer des Guayasflusses die 2,5 Kilometer lange Uferpromenade Malecon 2000 gebaut. Heute gilt vor allem sie als Prestigeprojekt für den Wandel Guayaquils. Die von 07:00 bis 24:00 geöffnete Flaniermeile verfügt neben einem Einkaufszentrum, zahlreichen kleinen Restaurants, Kinderspielplätzen und einem botanischen Garten auch über mehrere alte Bauwerke, die in die Anlage miteinbezogen wurden. Dazu zählen die von Gustav Eiffel erbaute Markthalle, der Uhrenturm im maurischen Stil und das Denkmal "La Rotonda", welches zur Erinnerung an das historische Treffen von Simon Bolivar und Jose de San Martin im Juli 1822 gebaut wurde. Bei einem ausgedehnten Spaziergang auf der sicheren Anlage, kann man auch hervorragend einen Abstecher in das am Nordende der Anlage gelegene antropologische Museum machen. Dort findet man Artefakte aus der Zeit vor der spanischen Eroberung. Ein kleiner Nachteil besteht in den lediglich auf Spanisch vorhandenen Erklärungen. Dafür ist der Eintritt ins Museum genauso wie für die Flaniermeile kostenlos.
Gleichzeitig mit dem Bau des Malecon 2000 wurde das historische Stadtviertel Las Peñas grundsaniert. Die Spanier hatten bei ihrer Ankunft den kleinen Hügel als Ausgangspunkt ihrer Besiedlung gewählt. Vor allem in den 80er und 90 Jahren verfiel das Stadtviertel jedoch zusehends. Mit aufwendigem finanziellen Einsatz wurden die letzten alten Holzhäuser am Fusse des Hügels saniert. Dies fungieren heute als Museen, Galerien und Ateliers für Künstler. Auch die weiter oben am Berg angesiedelten Bewohner erhielten finanzielle Mittel um ihre Häuse rneu zu streichen und auszubessern. Mit 2 neuen Treppen, die hoch zum auf der Spitze des Berges befindlichen Leuchtturm und der kleinen Kapelle führen, wurde das Viertel für Touristen interessant gemacht. Positiver Nebeneffekt der Sanierung war, dass ein Grossteil der vormals am Berg wohnhaften Kleinkriminellen heute als ehrbare Geschäftsleute Speisen, Getränke und Andenken an die Touristen verkaufen. Die Stadt Guayaquil sorgt auch in diesem Touristenviertel mittels privatem Wachschutz für die Sicherheit der Besucher.
Nachdem der Malecon 2000 sowohl bei Touristen als auch bei den Einheimischen sehr gut aufgenommen wurde, beschloss die Stadt im Jahr 2004 den Bau einer weiteren Uferpromenade. So entstand der Malecon del Salado, neben der staatlichen Universität. Diese Anlage ist im Vergleich zum Malecon 2000 weiter verzweigt und liegt an einem der Meeresarme, die bis in die Stadt hereinreichen. Neben den schönen Gartenanlagen lockt besonders am Abend ein farbenfrohes Schauspiel der Wasserfontänen.
Die aktuelle Stadtregierung besitzt bei den Guayaquileños einen grossen Rückhalt, weil auch in normalen Wohnvierteln und zum Teil auch in den Armenvierteln zahlreiche Freizeitflächen für die Leute gebaut wurden. Paradebeispiel hierführ ist die sogenannte Playita, ein schön ausgebauter Stadtstrand im Süden Guayaquils, zu dessem Erreichen man allerdings mehrere Armenviertel durchqueren muss.
Im Jahr 2007 wurde ein neues Flughafengebäude eingeweiht, welches das veraltete Terminal ablöste. Mittlerweile gehört der Flughafen von Guayaquil zu den besten und übersichtlichsten seiner Art in ganz Südamerika. Durch die Einweihung des neuen Flughafens in Quito, der vehrkehrbedingt fast 2 Stunden Fahrzeit ins Zentrum von Ecuadors Hauptstadt erfordert, wird Guayaquil als Anreisepunkt für viele Ecuadorbesucher interessanter. Vor allem Gäste die ausschliesslich Galapagos besuchen sparen hier neben den Flugkosten auch noch eine Menge Zeit.
Auch das internationale Busterminal ist modernisiert worden und ist heute eine Mischung aus Busbahnhof und Einkaufszentrum. Hier findet man zu jeder Uhrzeit Busverbindungen innerhalb Ecuadors und auch verschiedene Anbieter, die bis in die Nachbarländer Peru und Kolumbien reisen.
Aus gastronomischer Sicht bietet Guayaquil vor allem Meeresfrüchte in allen Variationen. Auch die internationale Küche aus aller Herren Länder ist vertreten. Besonders beliebt, vor allem bei den starken Essern, sind die Restaurants der "Parillada del Ñato". Ñato Garcia, ehemaliger Torwart beim ecuatorianischen Erstligisten C.S. Emelec hat diese nach seiner Karriere eröffnet. Der aus Uruguay stammende Garcia setzt bei seiner Speisekarte vor allem auf riesige Portionen von Grillfleisch.
Neben Stadtrundfahrten in Guayaquil, einem Besuch im Parque Historico oder des tropischen Trockenwaldes Cerro Blanco lohnt es sich auch das Umland Guayaquils etwas näher zu erkunden. Vor allem deshalb, weil diese Orte noch nicht zu den typischen Besuchspunkten der Touristen zählen. Neben den Mangrovenwäldern von Churute und dem kleinen Fischerdorf Puerto El Morro lohnt sich besonders auch in der Zeit von Juni - September eine Tagestour um die Buckelwale in Salinas zu beobachten. Bei diesen Ausflügen muss auch auf eine qualifizierte deutschsprachige Führung nicht verzichtet werden. Mit Erich Preiss, Marcus Mersinger und Peggy Umpierrez stehen in der Stadt sehr gute Führer zur Verfügung. Den Kontakt zu diesen Führern kann man problemlos durch eine Mail an die E-Mailadresse ecuainvest@yahoo.de herstellen.
Zum Auftakt wurde am Ufer des Guayasflusses die 2,5 Kilometer lange Uferpromenade Malecon 2000 gebaut. Heute gilt vor allem sie als Prestigeprojekt für den Wandel Guayaquils. Die von 07:00 bis 24:00 geöffnete Flaniermeile verfügt neben einem Einkaufszentrum, zahlreichen kleinen Restaurants, Kinderspielplätzen und einem botanischen Garten auch über mehrere alte Bauwerke, die in die Anlage miteinbezogen wurden. Dazu zählen die von Gustav Eiffel erbaute Markthalle, der Uhrenturm im maurischen Stil und das Denkmal "La Rotonda", welches zur Erinnerung an das historische Treffen von Simon Bolivar und Jose de San Martin im Juli 1822 gebaut wurde. Bei einem ausgedehnten Spaziergang auf der sicheren Anlage, kann man auch hervorragend einen Abstecher in das am Nordende der Anlage gelegene antropologische Museum machen. Dort findet man Artefakte aus der Zeit vor der spanischen Eroberung. Ein kleiner Nachteil besteht in den lediglich auf Spanisch vorhandenen Erklärungen. Dafür ist der Eintritt ins Museum genauso wie für die Flaniermeile kostenlos.
Gleichzeitig mit dem Bau des Malecon 2000 wurde das historische Stadtviertel Las Peñas grundsaniert. Die Spanier hatten bei ihrer Ankunft den kleinen Hügel als Ausgangspunkt ihrer Besiedlung gewählt. Vor allem in den 80er und 90 Jahren verfiel das Stadtviertel jedoch zusehends. Mit aufwendigem finanziellen Einsatz wurden die letzten alten Holzhäuser am Fusse des Hügels saniert. Dies fungieren heute als Museen, Galerien und Ateliers für Künstler. Auch die weiter oben am Berg angesiedelten Bewohner erhielten finanzielle Mittel um ihre Häuse rneu zu streichen und auszubessern. Mit 2 neuen Treppen, die hoch zum auf der Spitze des Berges befindlichen Leuchtturm und der kleinen Kapelle führen, wurde das Viertel für Touristen interessant gemacht. Positiver Nebeneffekt der Sanierung war, dass ein Grossteil der vormals am Berg wohnhaften Kleinkriminellen heute als ehrbare Geschäftsleute Speisen, Getränke und Andenken an die Touristen verkaufen. Die Stadt Guayaquil sorgt auch in diesem Touristenviertel mittels privatem Wachschutz für die Sicherheit der Besucher.
Nachdem der Malecon 2000 sowohl bei Touristen als auch bei den Einheimischen sehr gut aufgenommen wurde, beschloss die Stadt im Jahr 2004 den Bau einer weiteren Uferpromenade. So entstand der Malecon del Salado, neben der staatlichen Universität. Diese Anlage ist im Vergleich zum Malecon 2000 weiter verzweigt und liegt an einem der Meeresarme, die bis in die Stadt hereinreichen. Neben den schönen Gartenanlagen lockt besonders am Abend ein farbenfrohes Schauspiel der Wasserfontänen.
Die aktuelle Stadtregierung besitzt bei den Guayaquileños einen grossen Rückhalt, weil auch in normalen Wohnvierteln und zum Teil auch in den Armenvierteln zahlreiche Freizeitflächen für die Leute gebaut wurden. Paradebeispiel hierführ ist die sogenannte Playita, ein schön ausgebauter Stadtstrand im Süden Guayaquils, zu dessem Erreichen man allerdings mehrere Armenviertel durchqueren muss.
Im Jahr 2007 wurde ein neues Flughafengebäude eingeweiht, welches das veraltete Terminal ablöste. Mittlerweile gehört der Flughafen von Guayaquil zu den besten und übersichtlichsten seiner Art in ganz Südamerika. Durch die Einweihung des neuen Flughafens in Quito, der vehrkehrbedingt fast 2 Stunden Fahrzeit ins Zentrum von Ecuadors Hauptstadt erfordert, wird Guayaquil als Anreisepunkt für viele Ecuadorbesucher interessanter. Vor allem Gäste die ausschliesslich Galapagos besuchen sparen hier neben den Flugkosten auch noch eine Menge Zeit.
Auch das internationale Busterminal ist modernisiert worden und ist heute eine Mischung aus Busbahnhof und Einkaufszentrum. Hier findet man zu jeder Uhrzeit Busverbindungen innerhalb Ecuadors und auch verschiedene Anbieter, die bis in die Nachbarländer Peru und Kolumbien reisen.
Aus gastronomischer Sicht bietet Guayaquil vor allem Meeresfrüchte in allen Variationen. Auch die internationale Küche aus aller Herren Länder ist vertreten. Besonders beliebt, vor allem bei den starken Essern, sind die Restaurants der "Parillada del Ñato". Ñato Garcia, ehemaliger Torwart beim ecuatorianischen Erstligisten C.S. Emelec hat diese nach seiner Karriere eröffnet. Der aus Uruguay stammende Garcia setzt bei seiner Speisekarte vor allem auf riesige Portionen von Grillfleisch.
Neben Stadtrundfahrten in Guayaquil, einem Besuch im Parque Historico oder des tropischen Trockenwaldes Cerro Blanco lohnt es sich auch das Umland Guayaquils etwas näher zu erkunden. Vor allem deshalb, weil diese Orte noch nicht zu den typischen Besuchspunkten der Touristen zählen. Neben den Mangrovenwäldern von Churute und dem kleinen Fischerdorf Puerto El Morro lohnt sich besonders auch in der Zeit von Juni - September eine Tagestour um die Buckelwale in Salinas zu beobachten. Bei diesen Ausflügen muss auch auf eine qualifizierte deutschsprachige Führung nicht verzichtet werden. Mit Erich Preiss, Marcus Mersinger und Peggy Umpierrez stehen in der Stadt sehr gute Führer zur Verfügung. Den Kontakt zu diesen Führern kann man problemlos durch eine Mail an die E-Mailadresse ecuainvest@yahoo.de herstellen.
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